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Besuch der Titanic-Ausstellung in Victoria auf Vancouver-Island in British Columbia, Kanada am 1.8.2007 Als kleinen Nachtrag zu der erfolgreichen Jahreshauptversammlung, dessen Rahmen-programm wir ja z. T. in der Titanic-Ausstellung in der Ostseehalle in Kiel erleben durften möchte ich einen kurzen Bericht über meinen Besuch am 1.8. in der Titanic-Ausstellung in British Columbia, Kanada schreiben. Auch diese „Titanic – The Artifact Exhibition“ wurde von der amerikanischen Firma RMS Titanic, Inc. veranstaltet. Sie fand im renommierten „Royal BC Museum“ in Victoria statt. Die Eintrittspreise entsprachen denen in Kiel und auch der Aufbau der Ausstellung war ähnlich – nur die Räume etwas kleiner. Natürlich waren andere Artefakte zu sehen. Die nachgebaute Treppe im Foyer der 1. Klasse fehlte und war durch ein Foto ersetzt worden. Es gab die gleichen Einlasskarten wie in Kiel – mit dem Namen eines Passagiers, natürlich hier in englischer Sprache. Sehr schön fand ich, dass das begleitende Personal in verschiedene Uniformen, die auf der Titanic zu finden waren, agierte. So berichtete eine Krankenschwester, was auf der Krankenstation des Schiffes zu tun war. Ein Steward ließ an einer Vinolia Otto Toilet Soap riechen und Kapitän Smith führte durch sein Reich auf der Brücke, etc. Der Kunsteisblock durfte nicht fehlen, damit die Besucher eine Vorstellung davon hatten, wie kalt das Wasser des Nordatlantik in der Katastrophennacht war. Leider war die Ausstellung dem Ansturm der Besucher nicht gewachsen. Es kamen Unmassen von Menschen - auffallend viele Behinderte darunter – deshalb gab es vor allen Vitrinen ein beängstigendes Gedränge und der herrschende Lärmpegel machte mir eine tiefere Beschäftigung mit den Exponaten schwer möglich. Ausgesprochen groß und vielfältig war das Angebot im Souvenirladen. Von Kitsch bis ausgesprochen ansprechenden Kopien von Einrichtungsgegenständen fand sich alles und natürlich viel Literatur. Ich habe mir nur ein Buch gekauft – ich habe vor, es demnächst im Navigator besprechen. Zusammenfassend muss ich feststellen, dass ich es nicht bereut habe, so kurz nach Kiel die ähnlich konzipierte Ausstellung in Kanada besucht zu haben. Das Thema an sich fasziniert eben!
Gerhard Schmidt-Grillmeier |